SolarWorld AG: Antrag auf Summary Judgment erstinstanzlich stattgegebenIm Rechtsstreit zwischen dem Siliziumlieferanten Hemlock Semiconductor Corp. und der SolarWorld Industries Sachsen GmbH, einer Tochtergesellschaft der SolarWorld AG, hat der United States District Court for the Eastern District of ... Top-Thema | Donnerstag, 14 Juli 2016 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Photovoltaik: Preise von Solaranlagen sinken 2014 um 11,59 ProzentTriefenstein, 03. Januar 2015 – Der durchschnittliche Preis für eine schlüsselfertige Photovoltaikanlage betrug im vergangenen Jahr 1.335 Euro netto je installiertem Kilowattpeak (kWp). Das entspricht einer Preissenkung von rund 11,59 ... Top-Thema | Samstag, 3 Januar 2015 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Sicherheitsrisiko: aleo solar warnt vor mangelhaften Anschlussdosen bei SolarmodulenOldenburg, 08. Oktober 2014 - Wichtige Sicherheitswarnung! Der Solarmodulhersteller aleo solar AG i.L. (in Liquidation) warnt vor mangelhaften Anschlussdosen an bestimmten Solarstrommodulen: Bei abgebrochenen Steckverbindungen oder abgefallenen Dosendeckeln liegen elektrische ... Top-Thema | Mittwoch, 8 Oktober 2014 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Österreich: Preise von Solarstromanlagen gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent gesunkenTriefenstein, 02. April 2014 – Das Unternehmen PhotovoltaikZentrum – Michael Ziegler hat in Kooperation mit dem Beratungsunternehmen Dachgold e.U, bereits zum zweiten Mal die durchschnittlichen Preise von Photovoltaikanlagen in Österreich ... Marktentwicklung | Mittwoch, 2 April 2014 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Gehaltsstudie: Gehälter und Löhne der Solarbranche erstmalig veröffentlichtTriefenstein, 17.10.2013 - Das Marktforschungsunternehmen PhotovoltaikZentrum - Michael Ziegler veröffentlicht erstmals die Daten der jährlich erscheinenden Gehaltsstudie "Das verdient die Solarbranche wirklich". Bisher konnte die Studie ausschließlich kostenpflichtig erworben werden ... Marktentwicklung | Donnerstag, 17 Oktober 2013 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Photovoltaik aktuell - Die TOP-Headlines der Woche!-- Marktbelebung: Defibrilator-Hersteller entdecken Solarunternehmen als neue Zielgruppe -- -- Langeweile: Wechselrichter sucht neuen Wirkungsgrad -- -- Vermarktungszwang: BDEW wegen unheilbarer Neurose in Psychiatrie eingeliefert -- -- Hoch, runter, links rechts, ja was ... Top-Thema | Montag, 30 September 2013 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Photovoltaikstudie: Gehälter leicht gestiegen, Stimmung bei Arbeitnehmern auf dem TiefpunktTriefenstein, 04. Juni 2013 – Die Gehälter in der Photovoltaikbranche sind gegenüber dem Vorjahr nur um 1,63% gestiegen. Die Beschäftigten sind im Vergleich zum Vorjahr unzufriedener mit ihrem Gehalt und ... Marktentwicklung | Dienstag, 4 Juni 2013 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Gehälter in der Solarbranche: Wie erfolgsversprechend sind variable Entgeltbestandteile überhaupt?Triefenstein, 21. Mai 2013, Wie aus den aktuellen Daten der Gehaltsstudie des Unternehmens PhotovoltaikZentrum - Michael Ziegler hervorgeht, gehen immer mehr Solarunternehmen über auf variable Entgeltbestandteile. Machte das Grundgehalt eines ... Marktentwicklung | Dienstag, 21 Mai 2013 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Neue Photovoltaikstudie: Die bekanntesten Wechselrichterhersteller DeutschlandsTriefenstein, 02. Mai 2013, Die populärsten Wechselrichterhersteller in Deutschland sind laut einer aktuellen Studie des Marktforschers PhotovoltaikZentrum – Michael Ziegler die SMA Solar Technology AG, die Fronius International GmbH und ... Marktentwicklung | Donnerstag, 2 Mai 2013 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
Wartung und Service bei Photovoltaikanlagen: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besserBerlin/Triefenstein, 05. April 2013, Der Online-Marktplatz Milk the Sun und das Marktforschungsunternehmen PhotovoltaikZentrum - Michael Ziegler stellen erste Ergebnisse ihrer Marktstudie zum Thema Wartung, Instandhaltung, Pflege und Betrieb einer Photovoltaik-Anlage, ... Marktentwicklung | Freitag, 5 April 2013 | Kommentare Vollständigen Artikel lesen |
photovoltaik-guide.de / Michael Ziegler |Mittwoch, 13. Januar 2010
Hamburg/Aachen, 13. Januar 2010 - Trotz des voraussichtlichen Abbaus von Subventionen für die Solarindustrie könnte es für die Stromkunden wegen des rasanten Marktwachstums am Ende zu einer Kostenlawine kommen. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen befürchtet, dass Ökofirmen in Wahrheit weitere Mrd.-Beträge kassieren und Konsumenten auf der Strecke bleiben. Diese Befürchtungen sind nicht unbegründet. 2009 sind für deutsche Solarstromkunden Kosten von rund zehn Mrd. Euro entstanden. Bisher erhielten die Betreiber von Solaranlagen 43 Cent pro Kilowattstunde. Der 2010 geplante Subventionsabbau könnte auf 1. Juli vorgezogen werden.
"Aktuell verursacht die Herstellung und Installation einer Photovoltaikanlage in Deutschland Kosten von nicht mehr als 1.500 Euro pro Kilowatt. Daraus folgen Stromgestehungskosten von rund 18 Cent pro Kilowattstunde (unter Annahme einer 7,4-prozentigen Rendite für den Betreiber). Die Politik sollte Solarstrom daher nicht länger künstlich teuer halten. Künstlich teurer Solarstrom verhindert einen wirksamen Beitrag von Solarstrom für den Klimaschutz", erläutert Bernd Schüßler, Sprecher des Solarstrom-Magazins Photon, gegenüber pressetext. Angesichts des großen Zubaus bestehe eher eine Subventionserhöhung.
Viel Wachstum, wenig Subventionsabbau
Einigen sich die Branchenvertreter der Solarfirmen mit Abgesandten des Bundesministeriums am heutigen Mittwoch auf den Vorschlag des Bundesverbandes Solarwirtschaft, so würde die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz um 14 Prozent sinken. Zusammen mit der regulären Kürzung um etwa zehn Prozent zum 1. Januar 2010 würden Zuschüsse um rund ein Viertel pro Kilowattstunde sinken. Auf den ersten Blick klingt dies vielversprechend. Auf den zweiten aber ergeben sich aufgrund der größeren Zahl ans Netz gehender Solaranlagen in der Bundesrepublik Probleme. So soll die Industrie versucht haben, die Kosten kleinzurechnen.
Angaben über Zubauraten der Solarlobby untertrieben
Die nur moderate Wirkung der Subventionskürzung zeigt sich bei den nach Planungen vom Bundesverband der Solarwirtschaft 2009 in Deutschland gebauten Anlagen mit einer Leistung von 682 Kilowatt. Statt dieser Strommenge wurden laut Schüßler aber rund 3.000 Kilowatt installiert. "Das ist viermal so viel, wie erwartet wurde", sagt Schüßler. Im gleichen Umfang schnellten die Förderkosten in die Höhe, nämlich von 2,4 auf 10,4 Mrd. Euro. Insider argumentieren daher, dass die Subventionen pro Kilowattstunde zwar noch so schnell sinken können, bei einer weiterhin steigenden Strommenge jedoch kaum ins Gewicht fallen werden.
Unabhängige Brancheninsider kritisieren die immer wieder untertrieben in Umlauf gebrachten Zubauangaben für die Bundesrepublik. Bislang ging die Solarlobby für den Zeitraum 2010 bis 2013 von einer Zuwachsrate von lediglich 600 bis 700 Megawatt pro Jahr aus. Es wird jedoch damit gerechnet, dass jährlich Tausende Megawatt ans Netz gehen. Für den Verbraucher heißt das am Ende, dass trotz Subventionssenkungen die Gesamtkosten für den Zubau steigen. Der Subventionsabbau entpuppt sich als Mogelpackung, warnen Verbraucherschützer. Sollte sich die Branche durchsetzen, dürfte sie in den kommenden Jahren absolut gesehen mehr Milliarden einnehmen.
Redakteur: Florian Fügemann
Quelle: pressetext
Kommentare
Ich möchte als Leser der Photon nur eines anmerken. Die Solarfirmen werden nach und nach Pleite gehen und größtenteils ins Ausland abwandern. Eine Fachzeitschrift wie die Photon, wird hier in Deutschland dann auch nicht mehr benötigt. Schon mal darüber Gedanken gemacht?
Aber die Photon ist bekannt dafür, an dem Ast zu sägen, auf dem sie sitzt.
Jonathan
Denn damit können alle gut aufgestellten Solarunternehme n gut leben.
Wenn ich das nun richtig verstanden habe, könnte ein Unternehmen eine Solaranlage für 1.500 Euro herstellen und installieren, wenn es in der gesamten Wertschöpfungsk ette alles abdeckt und kein Gewinnerzielung sabsicht hat. Das würde auch bedeuten, es würde alle Photovoltaikkom ponenten herstellen.
So ein Unternehmen gibt es nicht und wäre, ach welch Wunder, unwirtschaftlic h. So eine Rechnung kann nicht aufgemacht werden und kann auch nicht aufgehen.
Die Volkswirtschaft ist aber auf Gewinnmaximieru ng angewiesen, sonst würde es kein Wachstum geben. Ich sehe keinen Sinn darin, diese Zahl unter solchen Voraussetzungen zu veröffentlichen . Sorry
Andreas
Es ist selbstverständl ich nicht möglich, eine Solaranlage schlüsselfertig für 1.500 Euro pro kW zu installieren. Das betont Bernd Schüßler ausdrücklich im Gespräch. In den Pressemeldungen wurde Bernd Schüßler zwar richtig zitiert, jedoch verzichteten einige Redakteure auf wesentliche Details, die anscheinend nicht für wichtig erachtet wurden.
Wie kommen nun die 1.500 Euro pro Kilowatt zustande?
In den 1.500 Euro pro kW sind nur die reinen Herstellungskos ten, z.B. von Solarmodulen, Wechselrichtern , Gestelltechnik und sonstigen benötigten Komponenten für den Betrieb einer Solarstromanlag e, enthalten. Um auf einen solchen Wert zu kommen, wurden vom eigentlichen Kunden-Bezugspreis die Gewinne der Solar-Unternehmen sowie alle ineffizienten Kosten herausgerechnet . Noch nicht einmal der Gewinn der Solarteure für die Montage wurde berücksichtigt. Ineffiziente Kosten fallen an, wenn beispielsweise ein Solarmodulherst eller nicht die ganze Wertschöpfungsk ette abdeckt und die Zellen zukaufen muss.
Würden nun die Gewinne und ineffizienten Kosten aller Beteiligten Parteien (Hersteller/Solarteuere etc.) mit in den genannten Preis von 1.500 Euro einfließen, so läge der Preis für eine schlüsselfertig e Solarstromanlag e wieder deutlich höher, nämlich zwischen 2.800 und 3.000 Euro.
Gleichzeitig merkte Bernd Schüßler noch an, dass es seiner Meinung nach kein Problem darstellt, die Einspeisevergüt ung um 20% bis 40% zu senken.
Michael Ziegler, Redaktion
Meiner Meinung nach ist sich Herr Schüßler nicht über die Tragweite seiner Aussage bewusst. Jeder Kunde, der von diesen Zahlen liest fragt doch sofort seinen Solarteur, ob er ihn verarscht (Anlage bereits gebaut) hat oder ihn verarschen wollte (Angebot erstellt).
Viele Solarteure müssen sich nun vorwerfen lassen, dass sie ihre Kunden übers Ohr gehauen haben. TsTs. Frechheit, Herr Schüßler.
Ich verstehe übrigens auch nicht, was Herr Schüßler damit aussagen will bzw. wo er denn die Preise her hat. Wahrscheinlich hat er die Preise aus einem Labor, mit hohen technischen Aufwand und vielen Chemikalien entwickelt.
Kommt mir bekannt vor: Standard-Test-Bedingungen bei Solarmodulen
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