Triefenstein, 14. Januar 2011, Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, haben sich Bundesregierung und Solarbranche zu einem neuen Fahrplan zur Kürzung der Solarförderung verständigt. Das Ministerium und die Solarbranche haben sich am gestrigen Tag darüber geeinigt, dass die für Anfang 2012 geplante Kürzung der Einspeisevergütung auf Juli dieses Jahres vorgezogen werden soll.
Die Kürzung könnte, je nach Zubau zwischen März und Mai 2011, bis zu 12 Prozent betragen. Je höher der Zubau von Solarstromanlagen, desto stärker würde die Einspeisevergütung gekürzt werden. Geht es nach dem Umweltministerium, soll dieses Modell schnellstmöglich umgesetzt werden. Umweltminister Dr. Norbert Röttgen möchte noch im Januar gemeinsam mit der Solarbranche den Plan der Öffentlichkeit vorstellen.
Zubau ist entscheidend
Sollte zwischen März und Mai der Zubau erneut 7 GW (Gigawatt) betragen, würde die Kürzung der Solarförderung im Juli 12 Prozent ausmachen. Zu Beginn des nächsten Jahres würde anschließend die eigentlich geplante Kürzung in Höhe von 9 Prozent greifen.