Ichtershausen, 02. August 2012, Bundesumweltminister Peter Altmaier besuchte in dieser Woche den Solarhersteller Masdar PV und informierte sich über die aktuelle Situation der deutschen Solarindustrie sowie ihre Bedeutung für die deutsche Energiewende insgesamt. Begleitet wurde Altmaier von Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Der stattfindende Meinungsaustausch wurde von der Solarinitiative SolarInput e.V. initiiert.
In den zahlreichen Gesprächen wurden von Seiten der Industrie verschiedene Vorschläge unterbreitet, wie die Energiewende mit Hilfe der deutschen Solarunternehmen in Zukunft weiter ausgestaltet werden könne. An den Gesprächen nahmen auch weitere Vertreter von Solarunternehmen aus Thüringen und Branchenverbände teil.
Masdar PV sprach stellvertretend für die anwesenden Unternehmen
Dr. Matthias Peschke, COO bei Masdar PV: "Um den Solarstandort Deutschland langfristig zu erhalten und die Technologieführerschaft deutscher Unternehmen zu sichern, würden wir uns zukünftig eine noch stärkere Unterstützung durch die Politik wünschen."
Insbesondere eine erweiterte Förderung von Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten sowie günstigere Exportkredite wären ein Signal für die deutschen Photovoltaik-Unternehmen und würden Planungssicherheit schaffen, so der Tenor aus der Industrie.
Daneben wurden in den Gesprächen weitere wichtige Zukunftsfragen erörtert. So wurde unter anderem diskutiert, welche zusätzlichen Rahmenbedingungen für die Solarunternehmen nach dem Auslaufen der aktuellen Einspeisevergütung geschaffen werden müssen. Schließlich war auch die - durch eine vermehrte Verbreitung von privaten Solaraufdachanlagen immer wichtiger werdende - dezentrale Stromversorgung ein Thema der Beratungen. Dr. Matthias Peschke zeigte sich am Ende sehr zufrieden mit dem Austausch: "Es waren offene und konstruktive Gespräche für alle Beteiligen."
Quelle: Madar PV