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3S Swiss Solar: Innovationen für die Photovoltaik-Modulproduktion

Kunden und Experten aus der Solarbranche tauschten am heutigen Dienstag auf Einladung der 3S Swiss Solar Systems, einer Gruppengesellschaft der Meyer Burger Technology AG, ihr Wissen zum Prozess des Laminierens aus. Im Fokus standen neueste technologische Entwicklungen für die industrielle Gestaltung dieses wichtigen Schlüsselprozesses in der Solarmodulproduktion.



Auf dem Weg zur zukünftigen Massenproduktion von Solarmodulen in Gigawatt-Produktionsanlagen werden die jetzt benutzten Prozesse und Maschinen weiter optimiert und neue Maschinenkonzepte entwickelt, die sich an den heutigen und zukünftigen, neuen Bedürfnissen der Solarmodulproduzenten orientieren.

Wissen durch aktives Training erweitern, technologische Hintergründe verstehen, in die Zukunft blicken und Erfahrungen austauschen – bei der 3S Swiss Solar Systems standen aktuelle Informationsbedürfnisse der Kunden im Mittelpunkt der heutigen Veranstaltung zum Thema Laminieren. Ir. Nande van Aken, Director of Production Engineering beim Solarmodulproduzenten Solon, Dr. Ricardo Theron von der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) sowie Dr. Ronald Lange, Chief Innovation Officer bei der 3S Swiss Solar Systems und 3S Produktmanager Alessio Maiocchi vermittelten den internationalen Gästen den neuesten Kenntnisstand auf dem Gebiet des Laminierens.

Der Prozess des Laminierens entscheidet über die Qualität und die Lebensdauer der PV-Module. Solarmodulhersteller brauchen optimale Laminierbedingungen, die gewährleisten, dass das Modul vor Witterungseinflüssen, insbesondere Feuchtigkeit geschützt ist. Diese Bedingungen erfüllen heute die neuesten Laminierstraßen der 3S Swiss Solar Systems, die auf einem Prozess mit drei Kammern basieren und einen 5-Minuten-Zyklus in der Produktion von Solarmodulen ermöglichen.

„Mit unserem XL Laminationsprozess konnten wir den bestehenden Laminationsprozess signifikant verbessern und erreichen kostenoptimierte, stabile, verlässliche Prozesse bei höchstem Durchsatz“, sagt Ronald Lange. „Die Zukunft der Solarmodulproduktion liegt aber schon sehr bald bei Produktionslinien, die im Gigawatt-Bereich liegen. Für diese neuen Dimensionen entwickeln wir heute die passenden Maschinenkonzepte, indem wir ganz neue Wege gehen.“

Branchenkenner wissen um das einzigartige Erfahrungswissen der Experten aus Lyss, die ihr Know-how aus der eigenen Modulproduktion seit Jahren stetig in die Entwicklung der Maschinen einfließen lassen. Genau in diesem tiefgreifenden prozesstechnischen Know-how sieht Ricardo Theron den Schlüssel für die erfolgreiche Entwicklung von Produktionsanlagen, die verkürzte Zykluszeiten bei höchster Qualität und reduzierten Kosten gewährleisten. Für Nande van Aken vom 3S Kunden Solon steht im Vordergrund, dass die gemeinsame Entwicklung mit dem Lieferanten 3S zu einem Produkt führte, das die Bedürfnisse des PV-Modulproduzenten bis ins kleinste Detail befriedigen kann.

„Driving Innovation by Cooperation“ dieses Motto lebt man bei der 3S Swiss Solar Systems aktiv: „Nur gemeinsam mit unseren Kunden, Wissenschaftlern und weiteren Partnern aus der Solarbranche können wir die zukünftigen Lösungen für eine effiziente und kostengünstige Solarmodulproduktion erforschen und gestalten“, sagt Ronald Lange. Diese zukünftigen Lösungen gehen nach Einschätzung der Entwickler in Lyss weit über den Aufbau und das Design der heute bekannten Solarmodule hinaus. Man darf gespannt sein darauf, wie das Solarmodul der Zukunft aussieht und mit welchen neuen Technologien Solarmodulproduzenten in Zeiten der Grid-Parität ihre Produktion gestalten werden. Einen kleinen Einblick in das, was da kommen wird, konnten die Besucher des Technology Days heute in Freiburg bereits mit nach Hause nehmen.

Letzte Aktualisierung: 09.02.2010